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Preisträgerin - Helene Weber Preis 2020

Preisträgerin 2020 des Helene Weber Preises zu sein, ist mir eine besondere Ehre und Verpflichtung zugleich.

Als unsere schwäbische Bundestagsabgeordnete und grüne Freundin Ekin Deligöz mir im Frühjahr 2020, erzählte, dass sie mich für den diesjährigen Helene Weber Preis vorgeschlagen hat, freute ich mich riesig und ich war mega überrascht.  Damit hatte ich nicht gerechnet. 

 

Der Helene Weber-Preis würdigt und stärkt seit 2009, alle 5 Jahre, ehrenamtliche kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement hervorgetan haben. Die EAF Berlin hat die Projektleitung inne. Auch 2020 wurden jetzt wieder mit mir weitere 14 Preisträgerinnen ausgezeichnet, die sich politisch und zivilgesellschaftlich sowie frauen- und gleichstellungs-politisch engagieren, sich für kommunalpolitischen Nachwuchs sowie die Vielfalt in der Kommunalpolitik einsetzen und Rollenvorbilder für potenzielle Kommunalpolitikerinnen darstellen. 

 

Doch wer ist, war Helene Weber?! 

Helene Weber (1881 - 1962) war neben Elisabeth Selber, Frida Nadig und Helene Wessel  eine der vier "Mütter des Grundgesetzes". Gegen zum Teil heftigen Widerstand verankerten sie wesentliche Grundrechte für Frauen für immer. So zum Beispiel den Artikel 3, Abs. 2 "Männer und Frauen sind gleichberechtigt." 

 

Der Preis ist in meinen Augen allen Frauen gewidmet, die sich in besonderem Maß einsetzen für Gleichberechtigung und Parität auf allen Ebenen unserer Gesellschaft, im Alltag, im Ehrenamt, in unseren Familien, Betrieben, Vereinen, Gewerkschaften, in der Politik. 

Unser Ziel eine gleichberechtigte Gesellschaft zu formen, angefangen von einer optimaleren Vereinbarung von Familie und Beruf, Ehrenamt und Politik bis hin zur gendergerechten Sprache, gleichen Bezahlung für gleiche Arbeit, Ächtung diskriminierender und Gewalt gegen Frauen fördernder Strukturen wie Prostitution, Sexismus und Rassismus.

Ich habe das große Glück als Mädchen und junge Frau in einer Zeit in Deutschland aufgewachsen zu sein, die geprägt war von der Hoffnung auf eine neue Zeit, Bildung für alle, vor allem auch für Mädchen und in der wir die Wahl hatten und haben, wie wir leben wollen.  Wir hatten und haben die Wahl; was für ein Luxus und Privileg und auch Verpflichtung denke ich heute immer wieder.

Gerade in Zeiten, in denen Neurechte einen Rollback fordern, Frauen einseitig in überholte Rollen stecken wollen und im Netz mit Hass und Häme überschütten, ist es mir wichtiger denn je mit nach vorne gewandter zukunftsorientierter Politik für Frauen zu werben. 

 

Immer wieder begegnen mir vor Ort Frauen, die sich zurückhalten, die sich kaum zutrauen aktiver zu werden, Angst haben sich noch mehr zu engagieren, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, damit natürlich auch öffentlicher Kritik auszusetzen. 

Hier will ich ein Zeichen der Ermutigung setzen, unterstützen und fördern.

 

Zwei Schwäbinnen plaudern - heißt der Film, den MdB Ekin Deligöz mit mir einen Tag vor der Preisverleihung aufgenommen hat.

https://www.facebook.com/watch/?v=348050589671814

 

 

in der Augsburger Allgemeinen der Artikel zur Preisverleihung zum Nachlesen

 

 

 


coming soon:

überparteilicher Frauenkongress in Dillingen im Frühsommer 2021 geplant.

Coronabedingt können MdB Ekin Deligöz und ich den von uns geplanten überparteilichen Frauenkongress wohl erst im Frühsommer 2021 durchführen. 

Wir wollen mit Frauen verschiedenster demokratischer Parteien und gesellschaftlichen Gruppen ins Gespräch darüber kommen, wie wir gemeinsam mehr Frauen für Politik begeistern können und wie vor allem Frauenleben aussieht in dieser unserer JETZT Zeit einer Pandemie. 

Hierfür will ich mein Preisgeld von 1.000 Euro ausgeben und für einen unvergesslichen Tag im Dillinger Stadtsaal mit Musik und leckerem Essen sowie inspirierenden Gesprächen und Vernetzung sorgen.


Machen ist wie wollen. nur krasser.






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